Ursachen für „Kreidezähne“ bei Kindern
Berlin: (hib/PK) Mit sogenannten „Kreidezähnen“ bei Kindern und den möglichen Ursachen befasst sich die Grünen-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (19/8513). Dieses Krankheitsbild habe die Volkskrankheit Karies in einigen Altersgruppen überholt. Laut einer Studie seien bis zu 30 Prozent der 12-Jährigen in Deutschland betroffen.
Bei der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) ist die Bildung des Zahnschmelzes gestört. Dies führt dazu, dass einzelne Zähne weniger hart sind und leicht zerbröseln. Hinzu kommen Verfärbungen und eine hohe Schmerzempfindlichkeit.
Die Ursachen sind nicht abschließend geklärt. Als auslösende Faktoren gelten Antibiotika und Umweltgifte wie Bisphenol A (BPA). Die Abgeordneten wollen nun wissen, welche Erkenntnisse die Bundesregierung über die Krankheit und den möglichen Zusammenhang mit Bisphenol A hat.