Passive Schutzeinrichtungen auf Straßen
Berlin: (hib/HAU) Für Zustand und Zukunft passiver Schutzeinrichtungen auf deutschen Straßen interessiert sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (19/8441). Passive Schutzeinrichtungen (RPS) seien Teile der Verkehrsinfrastruktur, die mithilfe von abweisenden und auffangenden Schutzeinrichtungen Unfälle auf Straßen entschärfen sollen, schreiben die Abgeordneten. Der Zustand und die Wahl der jeweiligen Schutzeinrichtung könnten große Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Einrichtung, und damit die vorgesehene Schadensminimierung, haben. „Effektive Schutzeinrichtungen retten im Ernstfall Leben“, schreibt die FDP-Fraktion. Dafür müssten sie aber auch einfach und preiswert im Erhalt sein, um die gegebenen Ressourcen der Verkehrssicherheit optimal zu nutzen. Neue Erkenntnisse bezüglich der Lebensdauer von Schutzeinrichtungen oder optimierter Schutzeinrichtungen müssten daher konsequent Einzug in die Planung der Verkehrsinfrastruktur halten, fordern die Liberalen.
Vor diesem Hintergrund fragen sie die Bundesregierung unter anderem, wie viele Kilometer passiver Schutzeinrichtungen insgesamt auf Bundesstraßen und Autobahnen verbaut sind. Wissen wollen die Abgeordneten auch, welche Form passiver Schutzeinrichtung die Bundesregierung aktuell in ihren Bauvorhaben und Bauplanungen bevorzugt.