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04.04.2019 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 370/2019

Vier Flüssiggas-Tankstellen in Deutschland

Berlin: (hib/HAU) Nach Angaben der Bundesregierung sind derzeit vier öffentlich zugängliche LNG-Tankstellen (Flüssiggas) für LKW in Deutschland in Betrieb. Das geht aus der Antwort der Regierung (19/8690) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/8215) hervor. In der Antwort heißt es weiter, die Bundesregierung gehe davon aus, dass in den kommenden Jahren mehr als 20 öffentlich zugängliche LNG-Tankstellen verfügbar sein werden, so dass eine Abdeckung gemäß den Vorgaben der Richtlinie 2014/94/EU über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe gegeben sein werde.

Für komprimiertes Erdgas (CNG) besteht der Vorlage zufolge mit der vorhandenen Infrastruktur (etwa 900 Tankstellen, davon etwa 90 LKW-taugliche) bereits eine angemessene und flächendeckende Versorgung mit CNG-Tankstellen entsprechend den Anforderungen der Richtlinie 2014/94/EU sowohl entlang des Kerns des Transeuropäischen Verkehrsnetzes, als auch in den Ballungszentren.

Auf die Frage, ob aus Sicht der Bundesregierung LNG/CNG eine Alternative zu Diesel darstellt, heißt es in der Antwort: Die Nutzung von erdgasbasierten Kraftstoffen könne zu CO2-Einsparungen im Vergleich zu fossilem Diesel führen. Erst durch die Beimischung von erneuerbarem Methan zu Erdgas könnten aber bei diesen Erdgasfahrzeugen letztlich Klima- und Ressourcenvorteile erreicht werden. Bei Biomethan kommt es der Vorlage zufolge insbesondere auf eine nachhaltige Herstellung an, damit reale Emissionsminderungen erreicht werden.

„Die Bundesregierung misst LNG und CNG als Alternative zum Diesel vorläufig eine Bedeutung insbesondere in Anwendungsfällen bei, in denen eine direkte Elektrifizierung vorerst nicht absehbar ist“, heißt es in der Antwort. So würden beispielsweise im schweren Straßengüterverkehr gegenwärtig durch den Einsatz von LNG in Kombination mit innovativen Motorentechnologien eine Reduktion der CO2-Emissionen von bis zu 10 bis 15 Prozent gegenüber vergleichbaren Dieselmotoren erreicht. Im Vergleich zum herkömmlichen Schiffsdiesel- und Schwerölkraftstoff entstünden bei der Nutzung von LNG keine Schwefeloxidemissionen, um bis zu 90 Prozent geringere Stickoxidemissionen und um etwa 98 Prozent geringere Partikelemissionen, schreibt die Regierung.

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