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02.05.2019 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 483/2019

Pünktlichkeit in Fernzügen nimmt ab

Berlin: (hib/HAU) In den Fernzügen der Deutschen Bahn lag die Reisendenpünktlichkeit 2017 bei 84,3 Prozent und im Jahr 2018 bei 80,1 Prozent. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/9205) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/8530) hervor. Die zugbezogene Pünktlichkeit lag der Antwort zufolge 2017 bei 78,5 Prozent und 2018 bei 74,9 Prozent. Die Regierung beruft sich dabei auf Auskünfte der Deutschen Bahn AG (DB AG).

Für die Berechnung der Reisendenpünktlichkeit für die täglich rund 400.000 Fahrgäste im Fernverkehr werden der Vorlage zufolge die Daten im Gegensatz zur betrieblichen Pünktlichkeit nicht nur gemessen, sondern auch simuliert und berechnet. Dazu würden die täglichen Buchungsdaten von etwa 270.000 Reisenden mit den Pünktlichkeitsdaten der etwa 7.000 Fernverkehrshalte verknüpft, ausfallende und Ersatzzüge berücksichtigt und für jeden nicht erreichten Anschluss konkrete Alternativverbindungen ermittelt und bewertet. Für die 130.000 Reisen ohne exakte Buchungsdaten (BahnCard 100, Streckenzeitkarten, Interrail und ähnliches) würden Simulationsrechnungen insbesondere auf der Basis der Verkaufs- und Nutzungsstatistiken durchgeführt. Jede Reise werde analog den konkret gebuchten Verbindungen mit der realen Betriebssituation in Verbindung gesetzt und bewertet, schreibt die Regierung. „Die Reisen von Fernverkehrsfahrgästen werden dann als pünktlich gewertet, wenn die Fahrgäste mit weniger als 15 Minuten Verspätung am Zielort ihrer Reise ankommen“, heißt es in der Antwort.

Die zugbezogene Pünktlichkeit ergibt sich den Angaben zufolge aus dem Anteil pünktlicher Ankünfte in Bezug auf alle Unterwegs- und Endhalte in Deutschland. Ein Halt werde als pünktlich gewertet, „wenn die Ankunftszeit innerhalb von 5 Minuten und 59 Sekunden erreicht wird“.

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