Keine Verlängerung von MobiPro-EU
Berlin: (hib/CHE) Im Rahmen des Förderprogramms MobiPro-EU zur Unterstützung von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa sind in den Jahren 2015 und 2016 rund 5.000 Jugendliche für eine Ausbildung nach Deutschland gekommen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/9804) auf eine Kleine Anfrage (19/9246) der FDP-Fraktion. In der Antwort heißt es weiter, dass 40 Prozent der Ausbildungsbetriebe ohne das Sonderprogramm MobiPro-EU keine Auszubildenden aus den EU-Ländern eingestellt hätten. Die meisten Jugendlichen kamen demnach aus Spanien und Italien. Trotz einer positiven Bewertung des Programms plant die Bundesregierung nicht, ein Nachfolgeprogramm aufzulegen, wenn die letzten Ausbildungsjahrgänge 2020 ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Sie verweist unter anderem auf das Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz, das die Zugangsregelungen für eine Berufsausbildung in Deutschland deutlich erweitert.