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21.05.2019 Gesundheit — Antwort — hib 594/2019

Forschung zum Epstein-Barr-Virus

Berlin: (hib/PK) Schätzungsweise mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung sind mit dem Epstein-Barr Virus (EBV) infiziert. In den meisten Fällen bleibt die Infektion jedoch symptomfrei, wie aus der Antwort (19/10123) der Bundesregierung auf eine Kleinen Anfrage (19/9367) der FDP-Fraktion hervorgeht.

Das EBV gehört zur Gruppe der stark verbreiteten Herpes-Viren. In den meisten Fällen hält die Immunabwehr das Virus dauerhaft unter Kontrolle. Die durch EBV hervorgerufenen Lymphome (Lymphdrüsentumore) nach einer Organtransplantation seien in ihrer Pathogenese relativ gut verstanden.

Für die EBV-assoziierten Hals-Nasen-Rachen-Tumore sowie Magentumore sei die Entwicklung der Krankheit hingegen weitgehend unverstanden. Es sei unklar, wie das Virus in die Tumorzellen gelange. Ferner sei die Rolle des Virus als Beitrag zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen wie der Multiplen Sklerose gänzlich unbekannt.

Weltweit werden den Angaben zufolge 1,8 Prozent aller Krebstodesfälle auf eine EBV-Infektion zurückgeführt. Zahlreiche Institute in Deutschland forschen zum Thema EBV.

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