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05.07.2019 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Kleine Anfrage — hib 763/2019

Erasmus-Programm in Westbalkan-Ländern

Berlin: (hib/ROL) Das Erasmus-Programm der EU (ERASMUS+) in Westbalkanstaaten steht im Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage (19/11065) der FDP-Fraktion. Gastarbeiterabkommen in den 1950er Jahren und die blutigen Konflikte in den 1990er und frühen 2000er Jahren auf dem Gebiet Jugoslawiens hätten zur Migration von tausenden Menschen aus den Ländern des Westbalkans nach Deutschland geführt. Heute lebten rund 77.000 Staatsangehörige aus den Ländern des Westbalkans in der Bundesrepublik. Durch eine angespannte Arbeitslage und schlechte Zukunftsperspektiven für die eigene Jugend halte die Abwanderung an.

Der Mangel an Fachkräften führe dazu, dass potentielle Investitionen, um die Wirtschaft der Länder zu stärken, ausblieben. Seit 1. Januar 2019 sei die Republik Serbien offizielles Programmland von ERASMUS+ und somit nach Nordmazedonien das zweite Land des Westbalkans, das diesen Status erhalten habe. Die übrigen Länder des Westbalkans, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Montenegro, seien Partnerländer von ERASMUS+. Das Programm ermögliche einen Wissenstransfer nicht nur im Bereich der universitären Bildung, sondern auch im Bereich der Berufsbildung und könne so einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den negativen Auswirkungen des sogenannten „Brain-Drains“ in den Ländern des Westbalkans entgegenzuwirken und so insgesamt zur Sicherung der Stabilität in der Region beitragen. Die Abgeordneten wollen unter anderem wissen, wie viele Auszubildende, Studierende und Schüler mit deutscher Staatsangehörigkeit und mit Staatsangehörigkeit aus dem Westbalkan in den Jahren 2014 bis 2018 am Programm ERASMUS+ teilgenommen haben.

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