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11.07.2019 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antwort — hib 772/2019

Aufklärung von Vorwürfen gegen WWF

Berlin: (hib/JOH) Die Vorwürfe gegen den World Wide Fund for Nature (WWF), wonach dieser im Salonga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo Wildhüter unterstützt hat, die Wilderer sowie Ortsansässige gefoltert, vergewaltigt und ermordet haben sollen, werden nach Angaben der Bundesregierung derzeit untersucht. Unter anderem habe der WWF International selbt eine unabhängige Kommission unter Leitung der ehemaligen Hochkommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen damit beauftragt, schreibt die Bundesregierung in einr Antwort (19/11368) auf eine Kleine Anfrage (19/10529) der AfD-Fraktion. Außerdem habe die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Austausch mit der britischen Rainforest Foundation (RFUK) und dem World Wide Fund for Nature (WWF) Anfang 2019 vereinbart, dass das Institut Congolais pour la Conservation de la Nature (ICCN) und WWF eine Vor-Ort-Untersuchung der Vorwürfe durchführen.

Unabhängig davon hätten die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und KfW eine Studie beauftragt, die die menschenrechtlichen Herausforderungen beim Schutzgebietsmanagement im fragilen Kontext des Kongobeckens erfassen und Handlungsempfehlungen für die Verankerung von menschenrechtlichen Standards bei künftigen Projekte erarbeiten soll. Die Bundesregierung betont darüber hinaus, dass sie die nationalen Parkbehörden und den WWF „unerzüglich“ zur lückenlosen Aufklärung der Vorwürfe aufgefordert habe. Mittelauszahlungen durch die KfW seien bis zur zufriedenstellenden Klärung ausgesetzt worden.

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