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11.07.2019 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 772/2019

Anbau und Vertrieb von Nutzhanf

Berlin: (hib/EIS) Derzeit gibt es keinen Anlass, den Agrarrohstoff Nutzhanf aus dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) zu streichen, um den Anbau und Vertrieb zu erleichtern. Pflanzen und Pflanzenteile der zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen seien bei Vorliegen bestimmter Ausnahmevoraussetzungen im Rahmen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) bereits vom allgemeinen Verkehrsverbot ausgenommen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/11377) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/10604) zur Rolle des Nutzhanfs als Agrarrohstoff hervor. Darin heißt es weiter, dass die Voraussetzung für den Anbau in EU-Ländern zertifiziertes Saatgut von Sorten sei, die im gemeinsamen Sortenkatalog für landwirtschaftliche Pflanzenarten aufgeführt sind. Darüber hinaus dürfe ihr Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) 0,2 Prozent nicht übersteigen und der Verkehr müsse gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dienen, die einen Missbrauch zu Rauschzwecken ausschließen. Insofern könne THC-armer Nutzhanf als landwirtschaftliche Nutzpflanze eingesetzt werden und dem Marktpotential des Rohstoffs Hanf werde damit Rechnung getragen. Zugleich werde ein angemessener sowie notwendiger Schutz der Gesundheit der Bevölkerung gewährleistet.

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