Diversität im Spitzensport
Berlin: (hib/LBR) Da die Spitzensportförderung der Bundesregierung funktionsbezogen erfolgt, findet „keine Differenzierung nach Geschlechtsidentitäten bei der Förderung des Spitzensports statt“ und es werden auch keine Statistiken darüber geführt. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/11446) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/11008). Darin hatten sich die Abgeordneten erkundigt, wie sich das Verhältnis zwischen Frauen und Männern in Sportförderstellen bei Bundeswehr, Zoll und Polizei in den vergangen zwei Jahrzehnten verändert habe. Weiter schreibt die Bundesregierung, dass ihr keine Erkenntnisse dazu vorlägen, ob im Olympiakader, im paraolympischen Kader oder in einem der Perspektivkader auch Menschen trainieren, die sich nicht in ein binäres Geschlechterverhältnis einordnen lassen.
Eine Sportförderstelle haben bei der Zollverwaltung 66 Sportlerinnen und Sportler inne. Bei der Bundeswehr stehen nach Angaben der Bundesregierung 744 Förderplätze zur Verfügung und bei der Bundespolizei 160 Plätze von denen derzeit 149 besetzt seien.