GAP-Verhandlungen ziehen sich hin
Berlin: (hib/PK) Die Verhandlungen über die künftige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) in der Europäischen Union werden nach Einschätzung der Bundesregierung erst 2020 abgeschlossen. Der Beginn des neuen GAP-Regimes sei daher kaum im Jahr 2021 zu erwarten, heißt es in der Antwort (19/12191) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/11427) der Grünen-Fraktion.
Die Bundesregierung gehe davon aus, dass die EU-Kommission rechtzeitig einen Vorschlag für eine Übergangsverordnung vorlegen werde, mit der bestimmte Regelungen für den Bereich der Direktzahlungen und zur Entwicklung des ländlichen Raums verlängert werden.
Es sei davon auszugehen, dass die EU-Kommission weiterhin die Möglichkeit für eine Umschichtung von Direktzahlungen in die sogenannte zweite Säule ermöglichen werde. Die zweite Säule umfasst Förderprogramme für eine nachhaltige und umweltschonende Bewirtschaftung.