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22.08.2019 Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen — Antwort — hib 914/2019

Wohnungsmarkt in Sachsen

Berlin: (hib/PEZ) Die Kaufpreise für Neubauwohnungen in Leipzig sind 2018 um mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Wie aus der Antwort (19/12250) auf eine Kleine Anfrage (19/11557) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervorgeht, mussten Käufer pro Quadratmeter durchschnittlich 4.126 Euro bezahlen. In Dresden stiegen die Neubau-Kaufpreise im gleichen Zeitraum um knapp 9,9 Prozent auf 3.615 Euro pro Quadratmeter, in Chemnitz sogar um 21,9 Prozent auf 2.771 Euro pro Quadratmeter. Bei den Angaben bezieht sich die Bundesregierung auf Zahlen des Oberen Gutachterausschuss für Sachsen.

Verglichen mit 2011 legten die Kaufpreise (Neubau) in Leipzig um mehr als 50 Prozent, in Dresden um 60 Prozent und in Chemnitz um etwa 75 Prozent zu.

In der Antwort sind weitergehende Daten zum Wohnungsmarkt in Sachsen wie Mietpreise, Abrisszahlen, Fördermittel und Sanierungsquoten aufgeführt. Eine Mietpreisbremse gilt nach Angaben der Bundesregierung nirgends in dem Bundesland. In Dresden lagen die Angebotsmieten 2018 durchschnittlich bei 7,46 Euro pro Quadratmeter (2017: 7,34 Euro), in Leipzig bei 6,57 Euro (2017: 6,26 Euro) und in Chemnitz bei 5,04 Euro (2017: 5,01 Euro).

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