Probleme der FinTechs
Berlin: (hib/HLE) Da es keine eindeutige Definition des Begriffs „FinTech“ gibt, variieren die Zahlen in verschiedenen Studien über die jungen Unternehmen in der Finanzbranche In zwei Studien werde die Zahl der Unternehmen zwischen 303 und 793 angegeben, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (19/12412) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/12081), die sich nach der Ursache der Pleitewelle bei FinTechs erkundigt hatte. In Studien würden die Betriebseinstellungen auf eine Marktbereinigung zum Beispiel wegen gescheiterter Geschäftsmodelle zurückgeführt. „Diese Erklärungen sind plausibel“, heißt es in der Antwort weiter. In Einzelfällen könnten auch fehlende Finanzierungsmöglichkeiten zur Einstellung des Betriebs geführt haben. „Geht man bei FinTechs von technologiebasierten Innovationen in Finanzdienstleistungen aus, die in neue Geschäftsmodelle, Anwendungen, Prozesse oder Produkte münden können und einen spürbaren Effekt auf das bisherige Verständnis von Finanzmärkten, Institutionen und die Erbringung von Finanzdienstleistungen haben können, haben in den vergangenen fünf Jahren zwei FinTechs eine vollwertige Banklizenz und 23 FinTechs eine Erlaubnis als Finanzdienstleistungsinstitut beantragt“, schreibt die Regierung in der Antwort weiter.