Arbeiten im Rentenalter
Berlin: (hib/CHE) Im Jahr 2018 arbeiteten rund 980.000 Rentner in einem sogenannten Minijob. Das sei ein Anteil von 20,7 Prozent an allen ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/12486) auf eine Kleine Anfrage (19/11407) der AfD-Fraktion schreibt. Im Juni 2010 waren demnach noch 14,7 Prozent dieser Beschäftigtengruppe im Rentenalter. Einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung gingen 2018 rund 246.000 Menschen im Rentenalter nach. Die Bundesregierung betont, dass allein die Armutsrisikoquote nichts über individuelle Bedürftigkeit aussage, weil sie lediglich eine statistische Messgröße für die Einkommensverteilung sei. So würden zum Beispiel zwischen zwei und vier Prozent der Haushalte eine Kleinstrente unter 250 Euro beziehen, bei Ehepaaren würden diese Kleinstrenten aber nur vier Prozent des gesamten Haushaltsbruttoeinkommens ausmachen, heißt es in der Antwort.