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02.10.2019 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 1083/2019

Lebensmittelabfälle in Deutschland

Berlin: (hib/EIS) Das Johann Heinrich von Thünen-Institut hat die Gesamtmenge der Lebensmittelabfälle in Deutschland für das Jahr 2015 auf insgesamt 12 Millionen Tonnen berechnet, die entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette einschließlich Verbraucher weggeworfen wurden. Davon seien auf die Primärproduktion zwölf Prozent (1,4 Millionen Tonnen), die Verarbeitung 18 Prozent (2,2 Millionen Tonnen), den Handel vier Prozent (0,5 Millionen Tonnen), die Außer-Haus-Verpflegung 14 Prozent (1,7 Millionen Tonnen) und die privaten Haushalte 52 Prozent (6,1 Millionen Tonnen) entfallen, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (19/12996) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/12532) zur Umsetzung und Reichweite der Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung der Bundesregierung. Weiter wird darin ausgeführt, dass über alle Sektoren hinweg etwa die Hälfte der Lebensmittelabfälle nach Aussagen der Wissenschaftler theoretisch vermeidbar wären, was dem genießbaren Anteil entspreche. Nach Angaben des Dachverbandes „Tafel Deutschland e.V.“ würden jährlich etwa 260.000 Tonnen Lebensmittel vom Handel gespendet. Laut Erhebung des Thünen-Institutes für 2015 seien im Handel rund 500.000 Tonnen Lebensmittelabfälle angefallen. Darin seien die Spenden an die Tafeln nicht enthalten. Der größte Anteil an Lebensmittelverschwendung ergebe sich zudem in den Privathaushalten. Die Bundesregierung wolle aber niemandem vorschreiben, was oder wie viel er einkaufen oder im Restaurant verzehren soll.

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