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16.10.2019 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 1133/2019

CO2-arme Kraftstoffe

Berlin: (hib/LBR) Derzeit wird die Produktion von Algen für Biokraftstoffe nur in kleinen Versuchsanlagen getestet. Es sei davon davon auszugehen, „dass Anlagen im Großmaßstab in den kommenden Jahren noch nicht möglich sein werden“, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/13091) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/12459). In der Vorbemerkung schreibt die Bundesregierung, dass Kraftstoffanbieter die Treibhausgasemissionen ihres inverkehrsgebrachten Kraftstoffs um derzeit vier Prozent, ab 2020 um sechs Prozent mindern müssten. Dafür ständen den Marktteilnehmern im freien Wettbewerb um den günstigsten CO2-Minderungspreis „unterschiedliche Erfüllungsoptionen zur Verfügung“, zu denen auch Biokraftstoffe aus Algen gehören. Es sei davon auszugehen, dass auch im Jahr 2030 global gesehen ein erheblicher Anteil der Neufahrzeuge mindestens teilweise auf flüssige oder gasförmige Kraftstoffe angewiesen sein werde, heißt es in der Antwort weiter. Derzeit werden laut Antwort 24 Forschungsvorhaben zu Mikro- und Makroalgen von der Bundesregierung gefördert.

In Bezug auf die Umwelt- und Klimafreundlichkeit der Elektromobilität und „gegebenenfalls kritische Rohstoffe“ bestehe bei Unternehmen eine Dreifachstrategie aus Effizienz, Ersatz und Recycling, die von der Bundesregierung unterstützt werde. Es gebe bereits Elektromotoren, die ohne den Einsatz von Seltenen Erden auskommen, sowie Batterien, „die kein oder nur noch sehr geringe Mengen Kobalt benötigen“, heißt es in der Antwort weiter. Derzeit würden die Produktionskapazitäten von Antriebsbatterien stark ausgeweitet. Prognosen zu den Produktionskapazitäten seien aber mit Unsicherheiten behaftet, schreibt die Regierung.

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