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17.10.2019 Kultur und Medien — Antrag — hib 1150/2019

FDP will Förderung von Computerspielen

Berlin: (hib/AW) Die FDP-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, eine nachhaltige Förderung von Spielen für Computer, Konsolen, Tablets und Handys auf Bundesebene einzurichten. In dem entsprechenden Antrag (19/14059) setzt sie sich unter anderem dafür ein, dass die bestehende Förderung von Filmproduktionen geöffnet und dafür 110 Millionen Euro im Bundeshaushalt jährlich zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollen der Deutsche Computerspielpreis zu einer Spitzenauszeichnung mit „internationalem Leuchtturmcharakter“ ausgebaut, die zwingende Beteiligung der Gameswirtschaft an der Finanzierung der Preisgelder aufgehoben und der sogenannte „eSport“ als Sportart anerkannt werden. Nach dem Willen der FDP-Fraktion soll der digitale Breitbandausbau vorangetrieben werden, um Games-Entwickler und Spieler mit Gigabit-Netzen zu versorgen, und ein europaweit einheitlicher digitaler Binnenmarkt errichtet werden. Deutschland sei eine „Gamingnation“, argumentieren die Antragsteller. Der Umsatz der deutschen Games-Branche sei weiter angestiegen, im Jahr 2018 seien 4,4 Milliarden Euro mit Spielen und Spielekonsolen erwirtschaftet worden.

Die Liberalen sprechen sich in ihrem Antrag dagegen aus, die Gamingszene unter den Generalverdacht zu stellen, Nährboden für extremistisches Gedankengut zu sein. Vielmehr müsse der Jugendschutz und der Jugendmedienschutz besser miteinander verzahnt und eine Regulierung gefunden werden, die sich nicht am Medium, sondern am zu beurteilenden Inhalt orientiert. Zudem müsse die Vermittlung von Medienkompetenz in allen Altersklassen und Bildungseinrichtungen verbessert werden.

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