Hilfen für brasilianischen Regenwald
Berlin: (hib/JOH) Die Bundesregierung steht mit der brasilianischen Regierung sowie weiteren relevanten Akteuren engem Austausch, um den tropischen Regenwald zu erhalten und die nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen in Brasilien zu gewährleisten. Dies umfasse auch die gegenwärtige Struktur und konzeptionelle Ausrichtung des von der Bundesregierung gemeinsam mit der norwegischen Regierung geförderten Amazonienfonds, schreibt sie in einer Antwort (19/13947) auf eine Kleine Anfrage (19/13277) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Der Fonds sei ein „ergebnisbasierter Anreizmechanismus“, heißt es darin. Er belohne nachgewiesene Emissionsminderungen aus vermiedener Entwaldung unter dem Mechanismus „Reduzierung von Emissionen aus Entwaldung und zerstörerischer Waldnutzung“ (REDD+, Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation). Nach Ansicht der Bundesregierung habe er einen wichtigen Beitrag geleistet, die Entwaldung Amazoniens in Brasilien zu reduzieren. Er gehöre zu den weltweit erfolgreichsten, ergebnisbasierten nationalen Finanzierungsmechanismen für REDD+.