Bildungsabschlüsse in der Grundsicherung
Berlin: (hib/CHE) Im Juni 2019 gab es rund 1,4 Millionen arbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende. Darunter waren knapp 25 Prozent ohne Hauptschulabschluss, rund 35 Prozent mit einem Hauptschulabschluss, 18 Prozent mit Mittlerer Reife, rund vier Prozent mit Fachhochschulreife und knapp neun Prozent mit Abitur oder Hochschulreife. Für 9,6 Prozent der ELB lagen keine Angaben zur Schulbildung vor. Das geht aus der Antwort (19/14467) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/13393) der AfD-Fraktion hervor.
In der Antwort heißt es weiter, dass in der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) über die Grundsicherung für Arbeitssuchende zwar Angaben zum beruflichen Ausbildungsniveau für arbeitslose ELB vorliegen, nicht jedoch für alle Leistungsberechtigten. Von den 1,4 Millionen ELB hatten demnach knapp 65 Prozent keine abgeschlossene Berufsausbildung, 30 Prozent verfügten über eine betriebliche oder schulische Ausbildung und vier Prozent über eine akademische Ausbildung.