Förderung regionaler Wertschöpfungsketten
Berlin: (hib/PEZ) Gezielte Investitionen in die Wirtschaftsentwicklung strukturschwacher Regionen fordern die Abgeordneten der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag (19/14843). Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) beispielsweise solle in solchen Gegenden stärker bekannt gemacht werden und künftig ein zweckgebundenes Kontingent für Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen bereitstellen. Dafür solle das ZIM-Fördervolumen insgesamt um 50 Millionen Euro angehoben werden.
Um regionale Wertschöpfungsketten zu unterstützen, müssten Betriebe mit Regionalvermarktung gezielt gefördert werden. Die Abgeordneten denken außerdem an ein Bundesprogramm speziell zur Förderung direktverarbeitender und -vermarktender Betriebe. Kommunen und Länder könnte beim Aufbau von Netzwerken geholfen werden, um so Unternehmen Neuansiedlungen zu erleichtern.
Der Anschluss an die Wissensgesellschaft und der Aufbau regionaler Wirtschaftsketten in Zukunftsfeldern sei ein entscheidendes Kriterium für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in ländlich geprägten Regionen, heißt es zur Begründung.