Förderung des „House of One“
Berlin: (hib/STO) Über die Förderung des Projekts „House of One“ in Berlin durch den Bund berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/15116) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/14632). Danach plant die Stiftung „House of One - Bet- und Lehrhaus Berlin“ in Berlin den Bau eines Hauses des interreligiösen Dialogs, das eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee unter einem Dach vereint. Das Haus sei geplant als ein Ort der Begegnung, des religiösen Lebens, der interdisziplinären Lehre und des gegenseitigen Austauschs von Menschen unterschiedlicher Religion und Weltanschauung. Getragen wird das Vorhaben den Angaben zufolge „seit 2011 durch die Initiatoren des Projektes, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und das Abraham Geiger Kolleg (als jüdische Partner), das Forum für Interkulturellen Dialog e.V. (als muslimische Partner), die Evangelische Kirchengemeinde St. Petri- St. Marien und den Evangelischen Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte (als christliche Partner)“.
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, fördert die Bundesregierung Planungsleistungen für das Projekt mit 2,2 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus (Laufzeit 2016-2020). Zuschüsse für Investitionen zur Errichtung des Hauses in Berlin sind im Bundeshaushalt 2019 laut Vorlage mit insgesamt zehn Millionen Euro veranschlagt, davon eine halbe Million Euro als Ausgaben und weitere 9,5 Millionen Euro als Verpflichtungsermächtigung. Die Haushaltsmittel sind mit einer qualifizierten Sperre versehen, wie die Bundesregierung ferner ausführt. Im Rahmen der Förderung des interreligiösen Dialogs werde zudem aktuell ein Projekt der Stiftung „House of One - Bet- und Lehrhaus Berlin“ in Höhe von 116.928,00 Euro gefördert