+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

26.11.2019 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Antwort — hib 1334/2019

Junge Erwachsene ohne Ausbildung

Berlin: (hib/ROL) im Jahr 2018 hat es rund 272.000 Erwerbslose im Alter von 20 bis unter 35 Jahren ohne beruflichen Abschluss gegeben. Das schreibt die Bundesregierung in der Antwort (19/13476) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/12288). Das entspreche einem Anteil an der gleichaltrigen Bevölkerung von 1,8 Prozent. Erwerbstätig waren im Jahr 2018 rund 2,65 Millionen Personen im Alter von 20 bis unter 35 Jahren, die keinen beruflichen Abschluss haben.

Die Zahl junger Erwachsener im Alter zwischen 20 und 34 Jahren ist dem Berufsbildungsbericht 2019 zufolge zwischen 2014 und 2018 von 1,88 auf 2,12 Millionen Personen angestiegen. Die sogenannte Ungelerntenquote lag 2018 bei 14,2 Prozent. Die Bundesregierung unterstreicht, dass im selben Zeitraum eine sehr hohe Zahl von Flüchtlingen nach Deutschland gekommen ist, oftmals ohne formalen Bildungsabschluss und ohne Wissen über die Bedeutung formaler Abschlüsse in Deutschland.

Gerade für diesen Personenkreis habe die Bundesregierung Unterstützungsprogramme im Bereich der beruflichen Bildung ins Leben gerufen. Diese würden dazu beitragen, möglichst viele junge Menschen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Berufsausbildung zu unterstützen. Beispielhaft sei hier das Berufsorientierungsprogramm und die Fördermaßnahme „Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen - VerA“ zu nennen. Diese Maßnahmen seien Elemente der BundLänder-Initiative „Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss“. Hier würden die Maßnahmen des Bundes, der Bundesagentur für Arbeit und der Länder so miteinander verzahnt, dass möglichst alle ausbildungsfähigen und -bereiten Jugendlichen eine Ausbildung aufnehmen und erfolgreich abschließen können. Gerade auch Jugendliche, die dabei mehr Unterstützung benötigen als andere, sollen individuell und bedarfsgerecht gefördert werden. Die Bundesregierung strebt an, mit neuen Bildungsketten-Vereinbarungen die Initiative bis 2026 auszuweiten.

Marginalspalte