Auswirkungen des Dürrejahres auf Parks
Berlin: (hib/AW) Die Bundesregierung verfügt derzeit noch über keine Informationen über die Folgen und Schäden des Dürrejahres in den vom Bund geförderten historischen Gärten und Parkanlagen. Dies teilt sie in ihrer Antwort (19/14536) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/13864) mit. Umfassende Schadensermittlungen auf der Basis von Monitorings zu Baumschäden würden derzeit von den betroffenen Einrichtungen erstellt und in den kommenden Sitzungen der Aufsichtsgremien, in denen auch die Bundesregierung vertreten sei, vorgestellt. Ob ein finanzieller Mehrbedarf zur Bekämpfung der Folgen des Klimawandels in den Einrichtungen besteht, sei derzeit nicht bekannt. Es sei auch nicht geplant, die Bundesmittel der Dürrehilfe für historische Gärten und Parks zu öffnen, da diese gemäß der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern den landwirtschaftlichen Unternehmen vorbehalten seien, deren Existenz in Folge der Dürre von 2018 bedroht ist.
Nach Angaben der Bundesregierung treffen die historischen Gärten und Parks bereits seit Jahren Vorkehrungen zur Klimaanpassung wie punktuelle Bewässerung, baumpflegerische Maßnahmen, Wegepflege und die Erarbeitung von Wassermanagementplänen. Zudem seien unter anderem von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mehrere Forschungsprojekte initiiert und durchgeführt worden.