Ausbildung im Betrieb im Fokus
Berlin: (hib/LBR) Die Mitglieder der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ haben am Montagnachmittag in ihrer 15. Sitzung ihre Beratungen fortgesetzt. In nicht-öffentlicher Sitzung stellte die zweite Projektgruppe einige Handlungsempfehlungen zu den „Anforderungen der digitalen Arbeitswelt an die Ausbildung im Betrieb“ vor.
Die Vorsitzende der Projektgruppe, Beate Walter-Rosenheimer (Bündnis 90/Die Grünen), umriss einige der Handlungsempfehlungen zu den betrieblichen Anforderungen, digitalen Methoden und Instrumenten im betrieblichen Teil der Ausbildung, aber auch zu Möglichkeiten digitaler Lernkonzepte für heterogene Lerngruppen und die barrierefreie Vernetzung von Lernorten. Auch ging es um digitale Anforderungen an Ausbildungsberufe, die nicht im Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder der Handwerksordnung (HwO) geregelt sind sowie um die Internationalisierung der beruflichen Bildung. Die Ausführungen und Handlungsempfehlungen wurden von den Abgeordneten und Sachverständigen aus dieser und den anderen beiden Projektgruppen ergänzt und kommentiert.
Die Endberichte der ersten drei Projektgruppen sollen voraussichtlich im Frühjahr 2020 beraten werden.
Auch wurden in der Sitzung die drei Projektgruppen „Weiterbildung, duales Studium und lebensbegleitendes Lernen“, „Attraktivitätssteigerung der beruflichen Bildung - Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit“ und „Zu- und Übergänge - Passung, Berufsorientierung, Fachkräfte, Integration besonderer Gruppen“ eingesetzt, die ab Januar 2020 ihre Arbeit aufnehmen sollen.
In der Januar-Sitzung des Gremiums soll eine öffentliche Anhörung zum Thema „Neue Wege in neue Berufe - Chancen und Risiken neuer Bildungswege“ durchgeführt werden.