Computerspieleförderung des Bundes
Berlin: (hib/HAU) Mit dem Bundeshaushalt 2019 wurden nach Angaben der Bundesregierung 50 Millionen Euro für die Computerspieleförderung des Bundes zur Verfügung gestellt. Das geht aus der Antwort der Regierung (19/14649) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/14212) hervor. Die Förderrichtlinie „Computerspieleförderung des Bundes“ sei nach mehreren Dialogen mit verschiedenen Akteuren - unter anderen mit den Ländern, dem „game - Verband der deutschen Games-Branche“ und mehreren Ressorts der Bundesregierung - erstellt worden. Sie sei mit dem Bundesrechnungshof und dem Bundesministerium der Finanzen abgestimmt und der EU-Kommission zur Notifizierung vorgelegt worden. „Nach Abschluss des Notifizierungsverfahrens sind Förderaufrufe auf Basis dieser Förderrichtlinie geplant“, schreibt die Regierung.
Komplementär dazu sei als Pilot eine Förderrichtlinie „De-minimis-Beihilfe zur Computerspiele-Entwicklung des Bundes“ für kleinere Projekte mit einer Laufzeit bis zu 14 Monaten und einem maximalen Fördervolumen in Höhe von 200.000 Euro pro gefördertem Unternehmen erstellt, abgestimmt und im April 2019 veröffentlicht worden, heißt es in der Antwort weiter. Diese Förderrichtlinie und der dazugehörige erste Förderaufruf seien auf eine sehr positive Resonanz getroffen. Insgesamt seien rund 380 Projektvorschläge eingereicht worden. „Im September 2019 wurden die ersten Förderbescheide versandt und die ersten sechs Projekte sind im Oktober gestartet“, teilt die Bundesregierung mit.