Flugsicherung bereitet sich auf BER vor
Berlin: (hib/HAU) Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) benötigt nach Aussage der Bundesregierung für eine Inbetriebnahme des neuen Hauptstadtflughafens BER in der Winterflugplansaison 2020/2021 eine Mindestvorlaufzeit von 13 Monaten. Das geht aus der Antwort der Regierung (19/14997) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/14481) hervor. Die DFS werde von der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) regelmäßig über den aktuellen Planungsstand für die Inbetriebnahme des BER informiert, heißt es in der Antwort weiter. Das letzte Treffen habe Anfang Oktober 2019 stattgefunden, in welchem der Planungsstand für die Inbetriebnahme des BER im Oktober 2020 bestätigt worden sei. Die Vorbereitungen der DFS hätten bereits begonnen und werden laut Bundesregierung „rechtzeitig abgeschlossen sein“.
Auch die Bundespolizei bereite sich auf die Inbetriebnahme des BER vor, heißt es in der Vorlage. Hierfür sei in der Bundespolizeidirektion Berlin eine Stabsstelle eingerichtet worden, „die eine sichere und termingerechte Inbetriebnahme der im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei liegenden Bereiche gewährleistet“. Der Umzug des Personals sei Bestandteil der Planungen. Nach Auskunft der FBB sei eine Rettungswache auf dem Gelände des Flughafen BER in Dienst gestellt worden, die mit mehreren bodengebundenen Rettungsmitteln besetzt sei.
Bei der Flughafenfeuerwehr seien nach Auskunft der FBB seit August 2019 die Fahrzeug- und Funktionsverteilungen fertiggestellt und abgeschlossen, heißt es in der Antwort weiter. Alle für die Feuerwehr notwendigen Beschaffungsmaßnahmen seien entweder bereits abgeschlossen oder würden in 2020 abgeschlossen.