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07.01.2020 Gesundheit — Antwort — hib 9/2020

Medikamente aus Blutplasma

Berlin: (hib/PK) Deutschland wäre nach Angaben der Bundesregierung in der Lage, den Bedarf an Blutplasma weitgehend mit eigenen Spenden zu decken. Im Rahmen des freien EU-Warenverkehrs stehe es den global agierenden Herstellern von Blutprodukten jedoch frei, ihre Ausgangsmaterialien wie das Plasma zur Fraktionierung in Drittstaaten zu beziehen, zu exportieren sowie ihre Produkte in Deutschland und der EU auf den Markt zu bringen, heißt es in der Antwort (19/15971) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/15578) der FDP-Fraktion.

Die Menge des in Deutschland gespendeten Plasmas zur Fraktionierung mit rund drei Millionen Litern sowie des in Deutschland fraktionierten Plasmas mit rund zwei Millionen Litern sei in den vergangenen Jahren weitgehend konstant geblieben. Zwischen 2009 und 2018 habe es jeweils einen Überschuss von rund 500.000 bis 1 Million Litern Plasma zur Fraktionierung gegeben, der nicht in Deutschland verarbeitet worden sei.

Bei der Plasmafraktionierung werden bestimmte Proteine isoliert und zu Medikamenten verarbeitet. Die aus Plasma gewonnenen Arzneimittel werden unter anderem bei seltenen Erkrankungen eingesetzt.

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