Todesfälle durch Wilke-Wurst-Skandal
Berlin: (hib/EIS) Im Kontext des Listerien-Befundes bei der Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG sind im Rahmen der nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) vorgegebenen Meldepflichten dem Robert Koch-Institut 18 der insgesamt 37 Patienten innerhalb des Listeriose-Ausbruchsgeschehen mit Listeria monocytogenes Sequenz Cluster-Typ 2521 (Sigma1) von den Gesundheitsämtern als verstorben übermittelt worden. Davon seien drei Patienten direkt oder indirekt an der Listeriose verstorben, heißt es in einer Antwort (19/16509) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/15992) der FDP-Fraktion. 14 Listeriose-Meldefälle seien vom Gesundheitsamt als nicht an den direkten oder indirekten Folgen der Listeriose verstorben übermittelt worden. Bei einem Patienten sei die Todesursache nicht ermittelbar gewesen.