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27.01.2020 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 101/2020

Reform der Netzentgelte

Berlin: (hib/FNO) Haushalts-, Gewerbe- und Industriekunden mussten in den letzten Jahren deutlich höhere Netzentgelte zahlen, 2019 lag der Durchschnitt bei 7,22 Cent/kWh, 6,31 Cent/kWh und 2,33 Cent/kWh. Dabei treten deutliche regionale Unterschiede auf: In Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mussten über drei Cent mehr pro Kilowattstunde bezahlt werden als in den Stadtstaaten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/16417) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/15802) hervor. Die Gesamtkosten für das Engpassmanagement im Stromnetz beliefen sich demnach 2018 auf 1,438 Milliarden Euro, die Preissteigerungen der Netzentgelte ließen sich aber auch auf weitere Faktoren zurückführen. Neben regionalen Besonderheiten verursache vor allem der Netzausbau und die Offshore-Netzanbindung zusätzliche Kosten.

Derzeit werde über die Netzentgelte lediglich die Aufteilung der Netzkosten auf die Verbraucher geregelt, auf die Höhe der zu verteilenden Netzkosten haben sie keinen Einfluss. Eine grundlegende Reform der Netzentgelte sei derzeit in der Prüfung, hierzu seien bereits zwei Studien beauftragt und veröffentlicht worden, schreibt die Bundesregierung. Daneben gebe es Gespräche in der AG Intelligente Netze und Zähler. Vor der 2020 erwarteten Entscheidung des Europäischen Gerichtshof zur Regelungsbefugnis im Bereich der Entgeltsystematik seien allerdings noch keine weiteren Schritte geplant worden.

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