+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

29.01.2020 Inneres und Heimat — Kleine Anfrage — hib 121/2020

IPv6 in der Bundesverwaltung

Berlin: (hib/STO) „Einführung von IPv6 in der Bundesverwaltung“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (19/16684). Danach ist durch ein Internet-Protokoll festgelegt, wie im Internet Datenpakete verschickt werden. Damit die Pakete an der richtigen Stelle ankommen, brauche „jeder Knotenpunkt des Netzwerks eine global eindeutige Adresse, so die Theorie“. Knotenpunkte könnten zum Beispiel Computer sein, Server, die Webseiten, E-Mail und andere Dienste zur Verfügung stellen, oder Router.

„IPv4 (Internet Protocol Version 4) war die erste weltweit verbreitete Version des Internet Protokolls“, schreibt die Fraktion weiter. Die Anzahl möglicher Adressen sei bei diesem Protokoll auf 4,3 Milliarden begrenzt und könne nicht nachträglich erhöht werden. Deutschland habe mit 120 Millionen vergleichsweise viele IPv4 Adressen. Wenn jedoch „jeder PC, jedes internetfähige Mobiltelefon, jeder Server, Router, Netzwerkdrucker und mittlerweile auch immer mehr Haushaltsgeräte mindestens eine eigene Adresse bekommen sollen“, seien 1,5 Adressen pro Person bei weitem nicht ausreichend.

Die Umstellung verläuft der Vorlage zufolge jedoch schleppend. Aktuelle Statistiken zeigten, dass weltweit rund ein Viertel der Zugriffe auf Websites wie Google über IPv6 erfolgen. Im Juni 2019 habe nur „ein Bruchteil der Dienste des Bundes via IPv6“ erreichbar geschienen. In der ebenfalls im Juni 2019 erschienenen Architekturrichtlinie für die IT des Bundes werde gefordert, dass alle Neubeschaffungen mit IPv6 funktionsfähig sein sowie alle bestehenden Systeme IPv6-fähig gemacht werden müssen.

Wissen will die Fraktion, welche Software in der Bundesverwaltung bereits jetzt in der Lage ist, mit IPv6 umzugehen, und welche gegenwärtig nicht dazu in der Lage ist. Auch erkundigt sie sich danach, welche Hardware im Besitz oder Eigentum des Bundes derzeit noch nicht IPv6-fähig ist. Ferner fragt sie unter anderem, welche Infrastrukturen, die durch den Bund oder im Auftrage des Bundes betrieben werden, derzeit noch nicht IPv6-fähig sind.

Marginalspalte