Entwendung von Bundeswehr-Munition
Berlin: (hib/STO) „Fallkomplex Franco A.: Munition und Sprengstoff bei Mathias F.“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (19/17228). Darin schreibt die Fraktion, dass Mathias F. im September 2019 wegen Verstoß gegen das Waffengesetz, das Sprengstoffgesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz verurteilt worden sei, „weil er Munition und Sprengstoff aus Bundeswehrbeständen für Franco A. versteckt hatte“. Gegen A. ermittele die Generalbundesanwaltschaft wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.
Wissen wollen die Abgeordneten, auf welchen Schießplätzen beziehungsweise Truppenstandorten „die bei Mathias F. gefundenen Gegenstände (Munition, Zünder, Granaten)“ nach Kenntnis der Bundesregierung entwendet wurden. Auch erkundigen sie sich unter anderem danach, ob der Militärische Abschirmdienst Ermittlungen eingeleitet hat, um die Umstände der Entwendung zu klären.