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28.02.2020 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 226/2020

Auswirkungen der US-Strafzölle

Berlin: (hib/FNO) Der Handelsstreit zwischen Europa und den USA könnte laut Bundesregierung einen langfristigen Rückgang von 1,2 Milliarden Euro des deutschen BIP bewirken, was etwa 0,04 Prozent des BIP von 2017 entspricht. Insgesamt seien die unmittelbaren Auswirkungen der Importzölle auf die deutsche Wirtschaft sehr überschaubar. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/17208) auf eine Anfrage der FDP-Fraktion (19/16941) hervor.

Das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern lag danach 2018 bei 178 Milliarden Euro, was 7,4 Prozent des deutschen Auslandshandels und etwa 5,3 Prozent des deutschen BIP entspricht. Derzeit ist der Handel mit Stahl und Aluminium und einigen bestimmten Derivaten von Zusatzzöllen betroffen. Insgesamt 6,4 Milliarden Euro Warenwert fallen laut Antwort unter die neuen Regelungen, der deutsche Anteil liege bei 25 Millionen Euro. Im Streitfall Airbus-Boeing sei ein jährliches Handelsvolumen von 7,496 Milliarden Euro betroffen, der Zoll wurde auf 25 Prozent angehoben, möglich wären bis zu 100 Prozent. Auswirkungen auf deutsche kleine und mittlere Unternehmen seien nicht quantifizierbar, weitere Faktoren seien zu berücksichtigen.

Die Europäische Union habe ihrerseits Zölle für Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro beschlossen. Bisher seien allerdings erst Zölle für verschiedenste Warengruppen im Wert von 2,83 Milliarden Euro in Kraft gesetzt, heißt es in der Antwort.

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