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04.03.2020 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Ausschuss — hib 244/2020

Unicef: Resilienz gegen Krisen stärken

Berlin: (hib/JOH) Der Klimawandel wirkt sich laut dem Unicef-Regionaldirektor für das östliche und südliche Afrika, Mohamed Fall, immer mehr auf das Leben der Menschen vor Ort aus. So seien wiederholte Dürren und daraus resultierende Ernteausfälle und Mangelernährung eine der Hauptursachen für die inzwischen 11,5 Millionen Flüchtlinge in der Region, sagte Fall am Mittwochmorgen im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Wichtig sei daher, nicht nur auf akute Krisen zu reagieren, sondern schon im Vorfeld die Widerstandskraft („Resilienz“) der Bevölkerungen gegenüber Krisen zu stärken, etwa damit sie künftige Dürreperiode überstehen, ohne hungern zu müssen. Als zentrale Maßnahmen nannte Fall unter anderem Bildung und den Ausbau kritischer Infrastruktur, wie die Verbesserung der Wasserversorgung. Um die Wirksamkeit der bi- und multilateralen Hilfen zu erhöhen, müsse es außerdem eine enge Kooperation mit den Regierungen der Empfängerländer geben. Diese müssten überdies befähigt werden, eigene Ressourcen einzubringen, um optimale Effekte zu erzielen.

Mit Blick auf die derzeit in Ostafrika herrschende Heuschreckenplage, die nach Angaben der Vereinten Nationen die Nahrungsmittelversorgung von bis zu 13 Millionen Menschen bedroht, betonte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Maria Flachsbarth (CSU), die Bundesregierung habe Somalia zusätzlich 70 Millionen Euro Übergangshilfe zur Verfügung gestellt. Damit würden 1,4 Millionen Menschen unterstützt. Ziel sei es, die Ernährungssicherheit so wie möglich aufrechtzuerhalten.

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