Mittel für das Erasmus-Programm
Berlin: (hib/ROL) Die AfD fordert in einem Antrag (19/17526), dass sich die Bundesregierung bei Verhandlungen im Europäischen Rat mit Großbritannien und der Schweiz dafür einsetzen soll, den Verbleib beziehungsweise die Wiederaufnahme dieser Länder als Programmländer im Erasmus+-Programm zu garantieren. Vom Erfolg dieser Verhandlungen soll die Zustimmung zur Erhöhung der Mittel für Erasmus im neuen EU-Haushalt abhängig gemacht werden.
Nachdem die Schweiz das Erasmus-Programm 2014/2015 verlassen hat, werde in Kürze der Verbund der Partnerländer infolge des Brexit ein weiteres wichtiges Land verlieren, welches bislang für die Attraktivität von Erasmus eine wichtige Rolle spielt, schreibt die AfD und hält die geplante Verdreifachung der Erasmus+-Mittel im neuen Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) 2021 bis 2027 vor diesem Hintergrund für nicht nachvollziehbar. Einerseits werde nunmehr die Finanzierungslast auf weniger Geberländer verteilt, andererseits nehme die Attraktivität des Programmes für die Zielgruppe ambitionierter mobiler Studenten nach Ansicht der AfD signifikant ab.