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17.04.2020 Kultur und Medien — Antrag — hib 396/2020

FDP fordert Notfallplan für Filmwirtschaft

Berlin: (hib/AW) Angesichts der Auswirkungen der Corona-Krise spricht sich die FDP-Fraktion für einen Notfallplan für die Filmwirtschaft aus. In einem Antrag (19/18223) fordert sie die Bundesregierung auf, ein Sofortprogramm für die Kultur- und Kreativwirtschaft aufzulegen. So sollen Regelungen getroffen werden, die kurz- und mittelfristig sowie unbürokratische Liquiditätshilfen durch zinslose Überbrückungskredite, vorzeitige Auszahlungen von Förderraten, die zinslose Stundung von Steuervorauszahlungen oder die Bereitstellung von Bürgschaften ermöglichen, und die Sozialversicherungsträger sollen befugt werden, bis Ende 2020 Stundungen und Ratenzahlungen anzuwenden. Zudem soll ein Ausfallrisikofonds für zwischenfinanzierende Banken eingerichtet werden und bei kofinanzierten Produktionen Landesbürgschaften ermöglicht werden.

Nach dem Willen der Liberalen soll die Bundesregierung prüfen, ob das Zukunftsprogramm Kino im Haushalt der Kulturstaatsministerin zur Unterstützung der Kinos während der Corona-Krise umgewidmet und ob durch eine vorgezogene Novellierung des Filmfördergesetzes sinnvolle Anschlussmaßnahmen zur Stärkung der Filmbranche implementiert werden können.

Schon jetzt seien weitreichende negative Folgen der Corona-Krise für die Kinos, die Produktionsunternehmen und die abhängigen Wirtschaftsunternehmen zu verzeichnen, schreibt die FDP-Fraktion in ihrem Antrag. Dreharbeiten würden unterbrochen und der Neustart von Filmen in den Kinos verschoben. Deutsche Filme, die kurz vor Ausbruch der Krise noch unter großem Marketingaufwand in die Kinos gekommen seien, machten große Verluste.

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