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26.05.2020 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 534/2020

Nutzung von Satelliteninternet

Berlin: (hib/HAU) Die Bundesregierung sieht einer Antwort (19/19045) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/18766) zufolge Satelliteninternet, insbesondere unter Verwendung geostationärer Satelliten, „als eine geeignete Breitbandtechnologie an“. Auf die Frage, was gegen eine Nutzung des Satelliteninternets für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und die Bundeswehr spräche, heißt es in der Antwort: Sowohl Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben als auch Betreiber kritischer Infrastrukturen seien unter anderem auf eine Versorgung innerhalb von Gebäuden angewiesen. Diese „Indoor-Versorgung“ lasse sich wegen der physikalischen Ausbreitungsbedingungen nur mit niedrigen Frequenzen herstellen. Eine direkte Versorgung über diese Frequenzen durch ein Satellitensystem bedinge wiederum eine niedrige Kapazität des entsprechenden Systems, mit dem sich der Kommunikationsbedarf nicht decken ließe.

Dagegen sei die Nutzung von Satellitenverbindungen unter freiem Himmel möglich, „aufgrund von Größe und Komplexität der Endgeräte und ihrer Antennen aber nicht für jedes Einsatzszenario beziehungsweise für jede Anwendung geeignet“, schreibt die Regierung. Ein im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erstelltes Gutachten des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) habe ergeben, dass alle Satellitensysteme unabhängig von der Umlaufbahn wegen der unzureichenden Durchdringungseigenschaften nicht den Anforderungen für die energiewirtschaftliche Telekommunikation genügen - insbesondere nicht für die flächendeckende Anbindung von Smart-Meter-Gateways.

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