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27.05.2020 Gesundheit — Antrag — hib 541/2020

Grüne fordern geänderte Blutspendepraxis

Berlin: (hib/PK) Nach Ansicht der Grünen-Fraktion dürfen von der Blutspende nicht ganze Gruppen pauschal ausgeschlossen werden. Statt dessen sollten die tatsächlichen Risiken nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen rational abgewogen werden, heißt es in einem Antrag (19/19497) der Fraktion.

Niemand dürfe aufgrund seiner sexuellen Identität oder seines Geschlechts diskriminiert werden. Bei der Blutspende stelle das individuelle Risikoverhalten und nicht die sexuelle Identität eine Gefährdung dar. Deswegen könne auch allein das individuelle Risikoverhalten Kriterium sein, ob jemand als Blutspender in Frage komme. Mit der Novelle der Richtlinie Hämotherapie von 2017 werde die Diskriminierung von schwulen und bisexuellen Männern fortgeführt.

Die Abgeordneten fordern die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf zur Änderung des Transfusionsgesetzes (TFG) vorzulegen, wonach die Bundesärztekammer (BÄK) zur Überprüfung der Richtlinie Hämotherapie mindestens einmal im Jahr verpflichtet wird. Dabei solle eine Verbot ungerechtfertigter, direkter oder indirekter Diskriminierung verankert werden.

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