Immer mehr Firmen mit älteren Inhabern
Berlin: (hib/HLE) Die Bundesregierung prüft in enger Abstimmung mit den Ländern die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Erbschafts- und Schenkungsvorgänge bei Unternehmen. Wie die Regierung in ihrer Antwort (19/19763) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/19350) weiter schreibt, sei das Bundesministerium der Finanzen mit den Ländern darauf bedacht, unverhältnismäßige Folgen für die Unternehmen mit Blick auf die Dauer der Corona-Krise zu vermeiden.
Nach Angaben der Regierung ist der Nachfolgebedarf in mittelständischen Unternehmen hoch und werde zunehmen. „Die Zahl der Unternehmen mit älteren Inhaber/innen steigt seit geraumer Zeit kontinuierlich an und liegt weit über früher üblichen Werten. Gegenwärtig sind 44 Prozent 55 Jahre oder älter. Zum Vergleich: Im Jahr 2002 waren es lediglich 20 Prozent. In absoluten Zahlen ausgedrückt sind das etwas über 1,5 Mio. Unternehmensinhaber“, erläutert die Regierung.