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29.06.2020 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Antwort — hib 674/2020

Potential der Nanotechnologie

Berlin: (hib/ROL) Die Bundesregierung schätzt das Potenzial von Innovationen der Nanotechnologie für die Zukunft als grundsätzlich sehr hoch ein. Nanotechnologie ermögliche es, die Brücke von der Biotechnologie zu anderen Technologiebereichen zu schlagen. Damit könnten völlig neuartige Anwendungspotenziale sowohl in der Medizin als auch im nachhaltigen Wirtschaften erschlossen werden. Darauf weist die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/20246) auf die Kleine Anfrage der FDP (19/19692) zur Forschung und Entwicklung im Bereich der Nanotechnologie und Nanorobotik hin. Allerdings werde eine technische oder medizinische Anwendung erst in Zukunft möglich sein. Daher sei eine seriöse Abschätzung des wirtschaftlichen oder therapeutischen Potenzials heute noch nicht möglich. Der Bereich der Nanorobotik beziehungsweise der molekularen Maschinen ist laut Bundesregierung aktuell ausschließlich der Grundlagenforschung zuzurechnen und hat noch keinen Einzug in die Praxis gefunden.

Grundsätzlich sei bereits jetzt die Medizin ein Anwendungsbereich, in der die Nanotechnologie mit der Nanomedizin bereits erfolgreich angewendet werde. Dazu würden Nanopartikel aus verschiedenen Materialien verwendet. Magnetische Nanopartikel würden beispielsweise in der Diagnose als Kontrastmittel in der Magnetresonanztomografie verwendet oder in der Therapie zur Behandlung von Tumoren.

Seit rund 15 Jahren fördert laut Antwort das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Nanotechnologie mit Förderprogrammen. In dieser Zeit seien Anwendungen der Nanotechnologie für die Biotechnologie und die Medizin, Anwendungen für den Bau- und den Textilbereich oder die Erforschung von Carbon-Nanotubes vorangetrieben worden. Außerdem würden kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Bereich der Nanotechnologie über die Maßnahme KMU-innovativ Nanotechnologie unterstützt.

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