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01.07.2020 Ernährung und Landwirtschaft — Unterrichtung — hib 689/2020

Ersatzmethoden für Tierversuche

Berlin: (hib/FNO) Im letzten Jahr wurden knapp 15 Millionen Euro für die Anwendung, Weiterentwicklung und Validierung von tierversuchsfreien Forschungsmethoden aufgewendet. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/20238) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/19838) hervor. Die Mittel werden unter anderem vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bereitgestellt. Seit 1980 habe allein das BMBF etwa 600 Projekte mit einem Fördervolumen von 160 Millionen Euro unterstütz. Forschungsvorhaben, die die Durchführung von Tierversuchen fördern sollen, unterstütze der Bund nicht. Einen konkreten Ausstiegsplan aus Tierversuchen plane die Bundesregierung allerdings nicht, da „Tierversuche bereits nach dem geltenden Recht nur genehmigt werden, soweit sie zur Erreichung von im Tierschutzgesetz abschließend geregelten Zwecken unerlässlich und ethisch vertretbar sind“. Ob ein Tierversuch als unerlässlich eingestuft werde, verändere sich mit dem wissenschaftlichen Fortschritt.

Im Jahr 2017 wurden nach Schätzungen der Bundesregierung rund vier Millionen Tiere für Forschungsprojekte gezüchtet, aber nicht als Versuchstiere eingesetzt. Die absolute Mehrheit dieser Tiere waren Mäuse.

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