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07.07.2020 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 724/2020

Schiffskollision führt zu Brückeneinsturz

Berlin: (hib/HAU) Zu den Gründen für den Einsturz der Kunkenmühler Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal bei Emsbüren im Emsland im Mai dieses Jahres äußert sich die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/20431) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/19941). Laut Regierung ragte der Bug eines Güterschiffs zu weit aus dem Wasser und prallte deshalb gegen den Brückenüberbau. Daraufhin sei das Mittelteil des Überbaues aus der Fassung gehebelt worden und in den Dortmund-Ems-Kanal gestürzt. Vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Rheine seien umgehend Maßnahmen getroffen worden, um die Bundeswasserstraße wieder in einen für die Schifffahrt erforderlichen Zustand zu bringen, heißt es in der Antwort. Zur Bergung des Brückenüberbaus und weiterer einsturzgefährdeter Bauwerksteile sei ein Bergungsunternehmen beauftragt worden. „Der Dortmund-Ems-Kanal ist in Höhe der Kunkemühler Brücke am 22. Mai 2020 wieder für den Schiffsverkehr freigegeben worden“, teilt die Bundesregierung mit. Die Brücke soll den Angaben zufolge bis 2025 ersetzt werden.

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