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09.07.2020 Inneres und Heimat — Antwort — hib 737/2020

Asylbewerber ohne Identitätspapiere

Berlin: (hib/STO) Unter Asylerstantragstellern im Alter ab 18 Jahren ist der Anteil der Asylbewerber ohne Identitätspapiere laut Bundesregierung von 60,8 Prozent im Jahr 2017 über 54,2 Prozent im Folgejahr auf 49,1 Prozent im vergangenen Jahr gesunken. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres lag er bei 52,3 Prozent, wie aus der Antwort der Bundesregierung (19/20498) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/20010) weiter hervorgeht.

Wie die Bundesregierung darin ausführt, sind die möglichen Gründe für das Fehlen von Identitätspapieren „vielfältig“. In manchen Herkunftsländern seien „die staatlichen Strukturen (Pass- und Ausweisangelegenheiten inklusive Meldewesen) nicht mit dem deutschen Meldewesen vergleichbar“. Darüber hinaus kämen „neben dem notgedrungenen Zurücklassen von Ausweisdokumenten in der Fluchtsituation, der Verlust auf der Reise oder deren Einbehalt durch den Schleuser in Betracht“. Ein weiterer Teil der Erstantragsteller entledige sich seiner Identitätspapiere bewusst und oftmals auch auf Anraten der Schleuser, um vermeintlich hierdurch die Chancen im Asylverfahren zu erhöhen.

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