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21.07.2020 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 765/2020

Keine Informationen über Bestandsabnahme

Berlin: (hib/LBR) Der Bundesregierung liegen keine spezifischen Informationen über bereits erfolgte oder erfolgende Bestandsabnahmen von Gebirgspflanzenarten vor, die sich eindeutig auf den Klimawandel zurückführen lassen. Eine Auswertung der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen für alle Arten zeige „noch kein deutliches Klimasignal.“ Das schreibt die Regierung in der Antwort (19/20927) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/20337). Darin hatten sich die Abgeordneten nach der Temperaturentwicklung in deutschen Hoch- und Mittelgebirgsregionen und der Entwicklung der Gletschermassen in den vergangenen 30 Jahren erkundigt. Die Regierung verfüge nicht über ausreichend Daten, um konkrete Schlussfolgerungen für die Versorgung mit Süßwasser im Fall von eisfreien Alpen ziehen zu können, heißt es weiter.

Die Anteile der zurückgehenden Arten seien bei den wärmeliebenden Arten im Durchschnitt höher als bei den kälteliebenden Arten. Es sei davon auszugehen, dass „in der Summe andere Gefährdungsfaktoren wie veränderte Landnutzung oder Nährstoffeinträge mögliche Auswirkungen des Klimawandels noch deutlich überlagern“. Der Klimawandel sei ein langfristiger Prozess, auf den Pflanzen spezifisch verzögert reagieren, sodass Auswirkungen auf die Häufigkeit oder die Verbreitung von Arten in vielen Fällen erst nach Jahrzehnten sichtbar würden.

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