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23.07.2020 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 777/2020

Meeresspiegel steigt nicht linear

Berlin: (hib/LBR) Es existieren keine Belege für einen zukünftigen linearen Anstieg des Meeresspiegels. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/21106) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/20866) mit. Darin wollten die Abgeordneten von der Bundesregierung wissen, ob diese „ungeachtet der Prognose, dass der Meeresspiegel im langjährigen Mittel konstant linear um 25 bis 31 Millimeter pro Jahr ansteigt“ weiter davon ausgehe, dass Inseln und Küstenstädte wegen des Klimawandels im Meer zu verschwinden drohen.

Die von der Fraktion aufgeführte Quelle genüge nicht „den üblichen Qualitätskriterien für wissenschaftliche Veröffentlichungen und entspreche nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft“, schreibt die Bundesregierung. Laut IPCC-Sonderbericht über den Ozean und die Kryosphäre aus dem Jahr 2019 verlaufe der Anstieg nicht linear, sondern zuletzt beschleunigt. Die Geschwindigkeit des mittleren globalen Meeresspiegelanstiegs sei von 1,4 mm pro Jahr während 1901 und 1990 gestiegen auf 3,6 mm pro Jahr für den Zeitraum 2006 bis 2015. Zu den Ursachen dafür zählen die Gletscherschmelze, der Masseverlust der polaren Eisschilde sowie die thermische Ausdehnung des Meerwassers infolge der Erwärmung, schreibt die Bundesregierung.

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