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23.07.2020 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 780/2020

Details zur Nationalen Wasserstoffstrategie

Berlin: (hib/FNO) Die inländische Wasserstoffherstellung wird den deutschen Gesamtenergieverbrauch bis 2030 nur geringfügig Beeinflussen. Davon geht die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/20916) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/20351) aus. Der Wasserstoffverbrauch werde von derzeit 50 bis 60 TWh pro Jahr auf 90 bis 110 TWh im Jahr 2030 steigen. Neben der Grund- und Petrochemie setze zukünftig auch der Stahl- und Verkehrssektor verstärkt auf grünen Wasserstoff. Der für die Elektrolyse notwendige Strom müsse dabei nicht zwingen ausschließlich durch Windkraft gewonnen werden, entscheidend sei, dass die Energie aus erneuerbaren Quellen komme.

Nach Angaben der Bundesregierung sollen die Herstellungskosten des Wasserstoffs grundsätzlich durch den verbrauchenden Sektor gedeckt werden, sie schließt unterstützende Maßnahmen aber nicht aus: „Ferner kann die Wirtschaftlichkeit von grünem Wasserstoff durch Fördermaßnahmen verbessert werden.“ So sollen die Wasserstoffproduzenten „schnellstmöglich“ von der EEG-Umlage befreit werden, allerdings ohne dabei die Umlage für die Allgemeinheit anzuheben. Viele Details der Nationalen Wasserstoffstrategie seien derzeit allerdings noch ungeklärt. Die konkrete Ausgestaltung der vorgesehenen Leitstelle befinde sich beispielsweise noch in der Abstimmung. Auch die Aufteilung der Finanzmittel auf verschiedene Maßnahmen stehe noch nicht fest. Im 2. Nachtragshaushalt seien für die Umsetzung der Strategie 200 Millionen Euro Barmittel und 800 Millionen Euro Verpflichtungsermächtigungen für die kommenden Jahre eingeplant worden.

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