Bundesregierung legt Handlungskonzept Stahl vor
Berlin: (hib/PEZ) Die Bundesregierung will mit einem „Handlungskonzept Stahl“ den Industriezweig nachhaltig und international wettbewerbsfähig ausrichten. Eine langfristig starke, international wettbewerbsfähige und klimaneutrale Stahlindustrie am Standort Deutschland sei für die Zukunft des Landes von herausragender Bedeutung, erklärt sie in dem als Unterrichtung (19/21469) vorgelegten Dokument. Dabei gehe es vor allem darum, klima- und energiepolitische Ziele mit der Transformation des Sektors abzugleichen - mit international wettbewerbsfähigen Preisen für Strom, Gas und Wasserstoff. Auf Dauer nachhaltig sei nur „grüner Wasserstoff“, ergänzt die Bundesregierung.
In dem Konzept formuliert sie Maßnahmen, die auf Chancengleichheit auf dem globalen Markt abzielen und die eine Verlagerung von energieintensiven Industrien in Länder mit geringeren CO2-Auflagen verhindern. Gleichzeitig könne die Transformation nur gemeinsam geschafft werden. Das Klimaschutzpaket sorge für Planbarkeit, so die Bundesregierung. „ Für den Erfolg der Transformation ist es jedoch auch erforderlich, dass die deutschen Stahlunternehmen sich schon heute zu einem zügigen und konsequenten klimaneutralen Umbau der Produktion im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Blick auf ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit bekennen und die dafür notwendigen Investitionen vorbereiten.“