Beratungszentren für Seniorenernährung
Berlin: (hib/FNO) In diesem Jahr sind in fünf Bundesländern sogenannte Vernetzungsstellen für Seniorenernährung eröffnet worden, bis zum Jahresende sollen in drei weiteren Bundesländern Beratungsstellen eröffnet werden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/21179) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/21025) hervor. Der Aufbau der Stellen sei in jedem Bundesland unterschiedlich, heißt es in der Antwort. Ebenso werden die Aufgabenbereiche und Schwerpunkte dem Bedarf des Landes angepasst, sodass individuelle Bedarfe und Voraussetzungen berücksichtigt werden können. Generell sollen die Stellen „einem Informationsdefizit bezüglich einer ausgewogenen Ernährung und Darreichung von Speisen entgegenwirken, dem Handlungsbedarf in der Unterstützung und Beratung der Verantwortlichen in der Verpflegung von Seniorinnen und Senioren sowie älterer Menschen und pflegender Angehöriger entsprechen und die Ernährungssituation für Seniorinnen und Senioren insgesamt verbessern“. Erste konkrete Projekte gebe es in der Vernetzungsstelle Saarbrücken, geplante Kongresse und Fortbildungen mussten aufgrund der Corona-Pandemie allerdings verschoben werden. Insgesamt unterstütze das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die verschiedenen Aktivitäten der Initiative Seniorenernährung mit acht Millionen Euro, die Vernetzungsstellen seien allerdings nur ein Teil davon.