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24.08.2020 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 867/2020

Starker Anstieg bei SUV-Neuzulassungen

Berlin: (hib/HAU) Unter den 3,61 Millionen im Jahr 2019 neu zugelassenen Pkw befinden sich 762.490 SUVs und 365.121 Geländewagen. Die Anzahl der neu zugelassen SUVs hat sich damit im Vergleich zu 2015 (340.097) mehr als verdoppelt, wie aus der Antwort der Bundesregierung (19/21564) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/21135) hervorgeht. Der T-ROC vom Hersteller VW ist den Angaben zufolge der zulassungsstärkste SUV im Jahr 2019 gewesen (58.898). Bei den Geländewagen lag der VW-TIGUAN vorn (87.771).

In der Antwort listet die Bundesregierung auch die Pkw-Neuzulassungen in den Jahren 2015 bis 2019 nach Segmenten, Geschlecht und mit Durchschnittsalter der Halter auf sowie die Zahl der Unfälle unter Beteiligung von SUVs und Geländewagen.

Zur Beantwortung der Frage, inwiefern die Bundesregierung plant, über Anpassungen des Rechtsrahmens für eine Minderung des Anteils von Pkw der Segmente „SUV“ und „Geländewagen“ an allen Neuzulassungen zu sorgen, wird mitgeteilt: Die Bundesregierung habe in ihrem Klimaschutzprogramm 2030 beschlossen, die Kraftfahrzeugsteuer stärker an CO2-Emissionen auszurichten. Sie beabsichtige, dass beim nächsten Neuwagenkauf von der Kraftfahrzeugsteuer ein stärkerer Anreiz ausgeht, „ohne Verbote und ,Strafabgabe' ein Produkt zu wählen, das dem individuellen Bedarf entspricht und zugleich hinsichtlich seines Emissionspotenzials die Voraussetzung schafft, klimaschädliche CO2-Emissionen zu senken“. Hierzu habe die Bundesregierung den Entwurf eines Siebten Gesetzes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes (19/20978) vorgelegt, mit dem eine stärkere Gewichtung der CO2-Prüfwerte im Steuertarif für erstzugelassene Pkw aller Fahrzeugsegmente und eine befristete Begünstigung besonders emissionsreduzierter Pkw vorgesehen wird.

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