Umbau der Grundstoffindustrie
Berlin: (hib/FNO) Der im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie geplante Umbau der heimischen Grundstoffindustrie zu einer nachhaltigen Energienutzung soll auch mit ausländischen Partnern umgesetzt werden. Besondere Bedeutung würden dabei die EU-Mitgliedsstaaten genießen, aber auch weitere Länder, sofern sie ein entsprechendes Potenzial an Erneuerbaren Energien besitzen. Umweltfragen und die Einhaltung der Menschenrechte seien ebenfalls wichtige Aspekte für die Auswahl von Partnern im Rahmen einer internationalen Energiekooperation. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/21359) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/21108). Für den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur sehe der Netzentwicklungsplan den Neubau von 151 km Gasleitungen bis 2030 vor, davon 94 km für den reinen Wasserstofftransport. Zudem sollen demnach im selben Zeitraum 1.142 km Erdgasleitungen auf den Transport von Wasserstoff umgestellt werden. Auch Kavernen-Erdgasspeicher sollen mittelfristig umgerüstet werden.