+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

+++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++ Archiv +++

24.09.2020 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 1000/2020

Plastikmüll an Stränden der Nord- und Ostsee

Berlin: (hib/CHB) Nach den letzten verfügbaren Zahlen sind zwischen 2011 und 2017 an den deutschen Stränden der Nordsee bei 111 Erfassungen gut 17.000 Plastikmüllteile gefunden worden. An den Stränden der Ostsee wurden von 2013 bis 2018 bei 475 Erfassungen knapp 22.000 Plastikmüllteile gezählt. Dies geht aus der Antwort (19/22590) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/22041) hervor.

Besonders häufig gefunden wurden den Angaben zufolge Plastik-/Styropor-Bruchstücke unterschiedlicher Größe und Folienfetzen. Insgesamt machten Kunststoffe etwa 75 Prozent des aufgefundenen Mülls aus. Beim Rest handelte es sich um Materialien wie Gummi, Metalle, Stoffe, Glas und Holz. Die Kosten für die Strandreinigung beziffert die Bundesregierung auf jährlich bis zu 65.000 Euro pro Kilometer Strand.

Ein besonders hohes Gefährdungspotenzial für marine Lebewesen wiesen Verpackungsmaterialien sowie ring- und schnurartige Müllteile auf, heißt es in der Antwort weiter. Für alle Meeres- und Küstenvögel bestehe die Gefahr, sich mit Müllobjekten zu verstricken oder diese zu verschlucken. 94 Prozent der an Stränden der deutschen Nordsee tot aufgefundenen Eissturmvögel hätten Kunststoffe im Magen gehabt.

Marginalspalte